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Zwei Drittel der Unternehmen geben an, dass die Reduzierung von Unterbrechungen in der Lieferkette als Reaktion auf die wiederkehrenden Black-Swan-Ereignisse an Priorität gewonnen hat

Da 30 % der Befragten angeben, dass ihre Unternehmen nicht in der Lage sind, das Risiko bei allen Lieferanten einzuschätzen, investieren viele in neue Strategien, um die Häufigkeit und die Auswirkungen von Unterbrechungen zu minimieren

Frankfurt, 14. September 2022. Eine Studie von Ivalua, einem führenden Anbieter von Cloud-basierten Spend-Management-Lösungen, hat ergeben, dass fast zwei Drittel (64 %) der befragten Entscheidungsträger im Beschaffungswesen angeben, dass die Sicherstellung der Kontinuität der Lieferkette in ihrem Unternehmen seit der Pandemie an Priorität gewonnen hat; ebenfalls zwei Drittel geben an, dass sie nun enger mit ihren Lieferanten zusammenarbeiten, um die Widerstandsfähigkeit (Resilienz) der Lieferkette zu erhöhen. Doch trotz der Verfügbarkeit neuer Plattformen und Analysetools stecken die Strategien für das Risikomanagement in der Lieferkette nach der Pandemie noch in den Kinderschuhen.

Die Studie „Supply Continuity – A Visual Spotlight“, die auf einer von Forrester Consulting durchgeführten und von Ivalua in Auftrag gegebenen Untersuchung basiert, zeigt, dass Unternehmen, die die Kontinuität ihrer Lieferkette sicherstellen wollen, weiterhin vor großen Herausforderungen stehen, zumal 30 % der Befragten angeben, dass sie nicht in der Lage sind, das Gesamtrisiko bei allen Lieferanten effektiv zu bewerten. Darüber hinaus sind 26 % der Befragten der Meinung, dass ihre Unternehmen nicht über angemessene Systeme verfügen, um eine Reaktion auf eine Unterbrechung der Lieferkette zu definieren und auszulösen, während ein Viertel (25 %) nicht in der Lage ist, das Risiko einzelner Lieferanten effektiv zu bewerten.

Die Studie ergab auch, dass Lieferanten für die erfolgreiche Sicherstellung der Lieferkontinuität entscheidend sein werden. Fast sieben von zehn Unternehmen (68 %) sehen in den Lieferanten eine Quelle der Differenzierung, während 66 % der Unternehmen jetzt mit den Lieferanten zusammenarbeiten, um die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette zu erhöhen. Mehr als die Hälfte (51 %) der Unternehmen plant, in Zukunft mit mehr Lieferanten zusammenzuarbeiten – dies ist die wichtigste geplante Änderung der Lieferantenstrategie in den nächsten zwei Jahren.

„Da sich die globalen Risikofaktoren weiterentwickeln, könnten Unternehmen unvorbereitet sein und unnötige Unterbrechungen verursachen, die weitgehend vorhersehbar und in vielen Fällen vermeidbar sind“, kommentiert Alex Saric, Experte für intelligente Beschaffung bei Ivalua. „Black-Swan-Ereignisse werden in immer kürzeren Abständen erwartet, daher müssen Unternehmen darüber nachdenken, woher die Störungen kommen und wie sie sich auf die globalen Lieferketten auswirken werden. Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen lernen, effektiver zusammenzuarbeiten und eine starke Basis mit ihren Lieferanten aufzubauen, um die Kontinuität der Lieferkette zu gewährleisten.“

Die Studie zeigt, dass die Unternehmen nach der Pandemie einen neuen Ansatz für das Lieferantenmanagement gewählt haben. Drei Viertel (75 %) der Befragten geben an, dass ihre Unternehmen die Lieferanten nun in die mittelfristige Planung einbeziehen und 73 % legen gemeinsam mit den Lieferanten Verbesserungspläne fest und kontrollieren die Fortschritte. Um die Häufigkeit und die Auswirkungen von Unterbrechungen zu minimieren, führen die Befragten an, dass ihre Unternehmen auch automatisierte Risikoüberwachungslösungen einführen, um proaktiv über Risikoereignisse zu informieren (56 %), die Lagerbestände erhöhen (54 %) und ihren Lieferantenstamm rationalisieren, um weniger Lieferanten besser zu kontrollieren und einzubinden (48 %).

„Beschaffung und Lieferantenmanagement sind zu einem zentralen Bestandteil der strategischen Prioritäten von Unternehmen geworden – sei es, um Störungen abzumildern oder ESG-Kennzahlen zu verbessern“, fügt Saric hinzu. „Ein effektives Lieferantenmanagement ist flexibel genug, um Störungen und deren Auswirkungen auf die Lieferanten zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen. Dies kann jedoch nur durch Investitionen in Prozesse und Systeme erreicht werden, die es den Unternehmen ermöglichen, mit den Lieferanten zusammenzuarbeiten und die Fortschritte zu überwachen sowie einen umfassenden Einblick in jeden Aspekt ihrer Lieferkette zu erhalten.“

Über die Studie

Die Studie wurde von Forrester Consulting im März 2022 im Auftrag von Ivalua durchgeführt. Sie beruht auf einer Umfrage unter 462 Beschaffungsentscheidern in Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitern in Nordamerika, Europa und Asien-Pazifik.

Die Ivalua-Studie„Supply Continuity – A VIsual Spotlight“ können Sie hier herunterladen:

Über Ivalua

Ivalua ist ein führender Anbieter von Cloud-basierten Spend-Management-Lösungen. Unsere vollständige, einheitliche Plattform versetzt Unternehmen in die Lage, sämtliche Ausgabenkategorien und Lieferanten effektiv zu verwalten, die Rentabilität zu erhöhen, Risiken zu senken und die Mitarbeiterproduktivität zu verbessern. Hunderte der weltweit angesehensten Marken vertrauen uns, und Gartner sowie andere Analysten erkennen uns als führendes Unternehmen an. Weitere Informationen finden Sie auf www.ivalua.com.

Ansprechpartner für Medien weltweit

Markus Leutert, Senior Director, Corporate Communications
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