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The Forrester Wave™: Supplier Value Management Platforms, Q3 2024 Zum Bericht
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by Ian Thompson
Der Fortschritt beim Thema Nachhaltigkeit ist für Unternehmen schwer messbar, aber die Entwicklung geht in die richtige Richtung. Ein Bericht der Science-Based Targets Initiative (SBTI) zeigt, dass sich 2.000 Unternehmen in 70 Ländern mit einem Wert von 38 Billionen Dollar Ziele zur Emissionsreduzierung gesetzt haben, die mit den neuesten wissenschaftlichen Daten übereinstimmen.
Die Fortschritte, die wir im letzten Jahr gemacht haben, sind beeindruckend. Natürlich gibt es auf dem Weg in eine grünere Zukunft weiterhin zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. Laut SBTI liegt die nächste Herausforderung nicht in den eigenen vier Wänden, sondern in den Lieferketten der Unternehmen. Der Report beschreibt dies wie folgt:
„Die Reduzierung der Scope-3-Emissionen ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmen, die häufig auf einen Mangel an Transparenz und Kontrolle der Daten von Lieferanten zurückzuführen sind. Unternehmen sehen sich auch mit Defiziten im Engagement zwischen ihren Lieferanten und den Einkaufsteams konfrontiert.“
Diese Lücken in Bezug auf Transparenz und Engagement zu schließen, ist für die Reduzierung der Emissionen von entscheidender Bedeutung, aber wir sind noch weit davon entfernt. Spend Matters hat herausgefunden, dass fast 70 % der Emissionen eines Unternehmens von seiner Lieferkette verursacht werden. Unsere jüngste Studie zur Nachhaltigkeit von Zulieferern ergab jedoch, dass nur 24 % der Zulieferer routinemäßig auf CO2-Emissionen untersucht werden.
Das SBTI führt derzeit eine Prüfung der Ziele und Kriterien von Scope 3 durch. Doch die Zeit drängt. Nachzügler in Sachen Nachhaltigkeit werden sich schnell im Schatten der Konkurrenz wiederfinden. Wie also können Unternehmen die Emissionen in ihren Lieferketten besser messen?
Hürden zur Beseitigung von CO2-Emissionen
Eine zentrale Herausforderung für Unternehmen besteht darin, dass die meisten Branchen unter ungenauen und unzuverlässigen Lieferantendaten leiden, die zudem in Silos verstreut sind. Dadurch wird es sehr viel komplizierter, die Emissionen innerhalb des Unternehmens, von Dritten sowie von Lieferanten zusammenzuführen und ein vollständiges Gesamtbild der CO2-Emissionen zu erhalten.
Daher ist ein intelligenteres Konzept für die Beschaffung von entscheidender Bedeutung. Unternehmen können sich einen 360-Grad-Blick auf ihre gesamte Lieferkette verschaffen, indem sie Daten von Lieferanten und Drittanbietern zusammenführen – von den Umweltauswirkungen bis hin zu den Kompetenzen der Lieferanten. Diese “Single Source of Truth” wird Daten von Direktlieferanten, Unterlieferanten und Subunternehmern umfassen – was dazu beiträgt, dass grüne Versprechen nicht nur oberflächlich sind.
Durch Kollaboration zur Innovation
Unternehmen können darüber hinaus enger mit ihren Lieferanten zusammenarbeiten, um ihre Emissionen zu reduzieren und gemeinsam grüne Initiativen zu entwickeln, anstatt sie mit vorgeschriebenen Nachhaltigkeitsvorgaben zu reglementieren. Groupe ADP hat beispielsweise einen smarten Ansatz für die Beschaffung gewählt, um mit Lieferanten bei CSR-Initiativen zusammenzuarbeiten. Dies führte dazu, dass sich die von unabhängiger Seite ermittelte CSR-Bewertung fast verdoppelte und gleichzeitig Einsparungen von 10 % pro Jahr erzielt wurden.
Lieferanten sind sich mehr denn je der Verantwortung bewusst, die ihnen als Teil einer engeren, offenen und kooperativen Geschäftsbeziehung zukommt. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen über den eigenen Tellerrand hinausblicken, in ihre Lieferketten investieren und diese Anforderungen in die Praxis umsetzen.
Der Austausch von Informationen wird entscheidend sein
Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft geht es nicht nur darum, innerhalb von Organisationen Maßnahmen zu ergreifen. Es ist auch wichtig, Fortschritte mit anderen zu teilen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Indem wir unsere Ressourcen bündeln, können wir unsere kollektive Effizienz steigern und substanzielle Veränderungen auf allen Ebenen der Nachhaltigkeit bewirken.
Die Verwirklichung einer nachhaltigen Zukunft ist eine Aufgabe, die uns alle angeht. Keine Organisation und kein Einzelner kann dies allein erreichen. Wir müssen zusammenarbeiten, kommunizieren und unsere Ressourcen bündeln, wenn wir wesentliche Fortschritte erzielen wollen.
Ian Thompson has worked in procurement and supply chain technologies for most of his 22 year career. He has worked both in project and commercial leadership positions for the past decade including Sourcing, Supply Chain Integration, P2P as well as within Fintech payments initiatives. An optimistic pragmatist, Ian enjoys watching his colleagues and teams succeed both personally and professionally